Marie, Auszubildende einer Anwaltskanzlei, ist das Nesthäkchen des Betriebs. Das permanente Nörgeln der „Büro-Omis“, wie sie die beiden insgeheim nennt, geht ihr auf die Nerven. Die betagten Sekretärinnen hingegen beklagen sich über die „merkwürdigen Antworten“ der Auszubildenden, die sich ihrer Ansicht nach nicht unterwürfig genug verhält.
Besteht ein Generationenkonflikt, so prallen nicht nur unterschiedliche Werte aufeinander, sondern es können zudem Vorurteile gegenüber den Angehörigen bestimmter anderer Generationen herrschen. Doch nicht nur eigene Erlebnisse sind schuld an der Entstehung von Voreingenommenheit und Klischees: Die verbreiteten Charakterisierungen der einzel- nen Generationen tun ihr Übriges, sodass Menschen eines bestimmten Jahrgangs bei jew- eils anderen Generationen unwillkürlich in einer gedanklichen Schublade landen.
Die Einteilung der Generationen
Sie wurden schon einmal als „Millennial“ bezeichnet, wissen aber gar nicht, was das ist? Dann sollten Sie sich einmal die folgende Kategorisierung der Generationen zu Gemüte führen!
- Babyboomer (geboren 1946-1964)
Sie gelten als leistungsorientiert und identifizieren sich in hohem Maße mit ihrer Arbeit. Erfolge werden von Babyboomern hart erarbeitet. - Generation X (geboren 1965-1979)
Es handelt sich häufig um besonders ehrgeizige Menschen, doch die Arbeit kann auch den primären Zweck haben, ein erfüllendes Privatleben zu ermöglichen. - Generation Y / Millennials (geboren 1980-1993)
Diese Generation gilt als technik-affin und egoistisch. Die Karriere ist Personen, die in dieser Zeit geboren sind, weniger wichtig als der Generation X, doch es besteht ein ausgeprägter Arbeitswille. Es werden gern Forderungen wie Homeoffice oder Gleitzeit gestellt, und auch ansonsten tendiert die Generation dazu, Dinge zu hinterfragen. Selbstverwirklichung hat einen sehr hohen Stellenwert. Auch wird diesen Menschen mangelnde Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber nachgesagt. Mit ihrem Gehalt sind Millennials besonders unzufrieden. - Generation Z (geboren ab 1994)
Diese Generation kennt kein Leben ohne technischen Schnickschnack und kommt aufgrund dieser Tatsache mit neuen Technologien besser zurecht; es handelt sich um Digital Natives. Probleme hingegen haben diese Personen, wenn es darum geht, Entscheidungen zu fällen. Besonders gering fällt bei der Generation Z die Bindung an den Arbeitgeber aus. (Quelle: google)

Nicht alle sind gleich: Sie können sich in der Beschreibung Ihrer Generation überhaupt nicht wiedererkennen? Trotz solcher Einschätzungshilfen kann man natürlich nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Wenn jemand beispielsweise zur Generation Z ge- hört, jedoch sehr stark von einer anderen Generation geprägt wurde, dann kann die ei- gene Persönlichkeit vermehrt Merkmale der jeweiligen Generation aufweisen.
Ein Tipp für Arbeitgeber: Schauen Sie sich etwas von den Stärken der einzelnen Gener- ationen ab, und versuchen Sie Ihr Unterneh- men und dessen Führung so zu gestalten, dass eine für alle Beteiligten angenehme Unternehmenskultur geschaffen wird.
Wir helfen Ihnen gerne bei der richtigen Personalwahl und bei allen dabei entstehenden Fragestellungen. Sprechen Sie uns an.